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  • AutorenbildKathrin

Ayla Dade - Like ice we break

Ja, Georgia Addington weis, dass ich zweiundzwanzig Jahre alt bin. Und ja, sie behandelt mich trotzdem, als wäre ich ihr Baby, das gerade laufen lernt, das erste Wort spricht oder ihr eine vollgeschissene Windel hinterlässt. Ob es mich stört? Scheiße, nein. Ich bin wie ein nach Futter lechzender Welpe, der ihr sabbernd hinterherläuft in der Hoffnung auf das nächste Leckerli. Meine Leckerlis sind in dem Fall ihre Aufmerksamkeit. Vielleicht ist das für normale Menschen erbärmlich, aber ich bin nicht normal. Ich bin ein Typ, der aussieht wie ein Schrank, weil man in der Bronx als Lauch nicht weiterkommt, meine düsteren Gefühle mit Tinte auf meiner Haut verewigt - teils, weil ich es wollte, und teils, weil man ohne nicht dazugehört hat.
 

Buchinformationen:

Erscheinungsdatum: 09.11.2022

Herausgeber/ Verlag: Pinguin Verlag

Seitenanzahl: 480 Seiten

Band 1: Like snow we fall

Band 2: Like fire we burn

Band 3: Like ice we break

Band 4: Like shadows we hide (Erscheint im Februar)

 

Klappentext:

Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann …

 

Rezension

Charaktere:

Gwen ist eine schrille aber wahnsinnig witzige und humorvolle Person. Sie redet ständig wirres Zeug, vor allem wenn sie nervös ist, hat aber das Herz am rechten Fleck. Gwen hat es allerdings mit ihrem Vater als ihren Trainer nicht leicht und noch schwieriger hat sie es mit ihm wenn auf einmal ihr Platz bei der iSkate gestrichen wird. Sie fällt in ein dunkles Loch und dreht völlig durch. Man konnte sehr gut eine andere Seite der Trauer und der Wut bei ihr erleben, die man so noch nicht oft irgendwo gelesen hat. Es gibt viele Momente wo man sich nur dachte: “Was ist denn jetzt mit ihr los?” und in anderen Momenten möchte man sie einfach nur in den Arm nehmen und ihr sagen dass sich alles klären wird.

Oscar war ein komplett neuer Charakter in der Reihe. Die Reihe lässt sich zwar unabhängig voneinander lesen aber im Gegensatz zu Gwen, kam Oscar bis jetzt in den letzten zwei Bänden nicht in Aspen vor. Oscar war von vorne rein eher geheimnisvoll. Man hat mitbekommen woher er kam, aber die Umstände wurden erst im Verlauf der Geschichte klar. Oscar betitelte sich selber als den “Bad Boy”, was aber durchaus zu ihm passte, denn sein Aussehen und sein Verhalten deuteten durchaus darauf hin. Aber er war respektvoll zu seinen Adoptiveltern und auch zu Gwen. Allerdings hat auch er einiges mit seiner Vergangenheit zu kämpfen, die noch immer sehr präsent zu sein scheint.

Beide zusammen ergaben allerdings ein super Team. Sie konnten zwar teilweise nicht miteinander aber am Ende auch nicht mehr ohne einander. Der Humor der beiden passte einfach perfekt zusammen und auch sind beide total gut durch die Geschichte gewachsen.


Handlung:

Die Handlung spielt, wie auch die letzten zwei Bände in Aspen. Aspen ist eine traumhafte Landschaft und ich persönlich verliebe mich immer ein Stück mehr in diese Stadt, je mehr ich darüber lese. Die Autorin bringt das Geschehen und den damit verbunden Ort so toll zusammen, dass man aus dem schwärmen gar nicht mehr herauskommt. Was mir auch immer wieder gefällt ist, wenn Autoren/-innen die “alten” Charaktere aus den vorherigen Bänden auftauchen lassen. Zur Handlung muss man allerdings auch sagen, dass nicht alles super rosig und harmonievoll ist, sondern wirklich ernste und auch wichtige Themen angesprochen werden, die für den ein oder anderen doch etwas hart sein könnten, deswegen sollte unbedingt die Triggerwarnung wahrgenommen werden, die ich allerdings ohne Spoilern nicht erwähnen kann. Aber wer sich nicht leicht triggern lässt, den erwartet eine Handlung voller Schnee, Winter, Eiskunstlauf, Gefühle, Hass, Schmerz und allen voran Liebe.

 

Fazit:

Ich liebe alle Teile der Aspen Reihe, ich liebe den humorvollen und witzigen Schreibstil der Autorin, den schrillen Humor und das Setting über alles. Ich finde es einfach fantastisch wie man so schöne Geschichten mit so ernsten Themen verbinden kann und die Autorin es einfach schafft, dass man sich schon fast selber in die Charaktere verliebt. Man fühlt mit Ihnen, man lacht mit ihnen und hat einfach das Gefühl dazuzugehören und deswegen kriegt das Buch, so wie bis jetzt alle Bücher von Ayla Date 5⭐️/5. Eine wirkliche Leseempfehlung, ABER nur wenn ihr die Trigger verträgt.

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