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  • AutorenbildLukas

Bushido - Anis

Und plötzlich war Musik für mich kein Hobby mehr. Plötzlich hatte ich einen Plattenvertrag. Plötzlich war ich ein Aggro Berliner. Es fühlte sich gut an. Die Jungs ließen mir den Freiraum selbst zu entscheiden, wie meine nächsten Schritte aussehen würden. Aber sie sagten mir zu, mich bestmöglich zu unterstützen. Sogar ein Studio würden sie mir stellen. Ich hatte tatsächlich auch schon einen konkreten Plan im Kopf. Nachdem ich Demotape und King of King alleine aufgenommen hatte, war ich total auf dem Film gewesen, als nächste eine Kollabo-Album einzuspielen. Und ich hatte auch schon die perfekten Partner gefunden.

 


 

Buchinformationen:

Erscheinungsdatum: 08.03.2023

Herausgeber / Verlag: Riva

Seitenanzahl: 304


 

Rückentext:


Die ganze Geschichte


Bushido ist ein Mythos. Ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der deutschen Popkultur. Er erschuf die Blaupause für modernen Gangstarap und hält sich seit über 20 Jahren an der Spitze des Genres. Bushido wird geliebt und gehasst, bewundert und gefürchtet. Aber das Leben das Anis Mohamed Ferchichi, das Leben des Mannes hinter der Kunstfigur bleibt für viele noch immer ein Mysterium. In seiner Autobiographie erzählt Ferchichi nun seine ungeschönte Geschichte - losgelöst von der Kunstfigur, die er bis zuletzt für viele Menschen noch immer verkörperte. Ferchichi erzählt schonungslos offen, wie er werden konnte, was er heute ist, berichtet von seinen Ängsten und Fehlern, die ihn zu einem Menschen haben werden lassen, den er selbst verabscheute. Und die ihn in ein Leben trieben, das bis heute von Bedrohung, Hass und Polizeischutz geprägt ist.

 

Rezension:

Inhalt:

In Bushido’s zweiter Biografier wird beschrieben, wie er zur Musik kam, wie seine Beziehung zu seinen Eltern war, wie er einer der erfolgreichsten deutschen Rapper wurde. Doch er geht auch seine Rolle als Ehemann und Vater seiner Kinder ein. Zudem beschreibt er das schwierige Verhältnis zu Arafat und anderen Rappern. Dabei geht er auf Highlights in seinem Leben aber auch auf die weniger schönen Dinge in seinem Leben ein, wie zum Beispiel den Tod seiner Mutter. Zwischen den Kapiteln berschreibt er ein Gespräch zwischen ihm und seinem Vater.


Fazit:

Ich bin mit der Musik von Bushido aufgewachsen und habe sie unheimlich gefeiert. Daher interessiere ich mich natürlich für die Geschichte, die hinter dem Ruhm und dem Erfolg steckt und finde es daher umso besser, dass er hier auch die nicht so schönen Dinge erzählt und dabei schonungslos erlich auch zu sich selbst ist. Das heißt, er gesteht sich in der Biografie seine Fehler ein und zeigt dadurch, dass auch er nur ein Mensch ist, der Fehler macht und daraus lernt. Einen Stern Abzug hat das Buch deswegen bekommen, da er meiner Meinung nach viele Dinge aus der ersten Biografie wiederholt und ein paar Dinge eifnach weggelassen hat. Das fand ich etwas schade. Daher 4/5 Sterne. Jemand, der sich ebenfalls für Rap interessiert, dem sei das Buch sehr gern ans Herz gelegt.

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