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Kira Mohn - Free like the wind
Warum also habe ich behauptet, ich müsse nach Hause? Weil Cayden gestern Nacht so verfluch verloren aussah. Deshalb. Weil er etwas in mir berührt hat, das ich lieber ruhen lassen will, und weil ein banales Gespräch mit ihm in der Küche schwerer zu ertragen ist als jede seiner spöttischen Bemerkungen. Er redet anders, wenn es ihm nicht darum geht, ein Wortgefecht auszutragen. Irgendwie ruhiger. Weicher.

Buchinformationen
Erscheinungsdatum: 26.01.2021
Herausgeber/ Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Seitenanzahl: 368 Seiten
Klappentext
Rae wirkt nach außen wie jede andere 20-Jährige, innerlich jedoch ist sie zerbrochen. An einem schrecklichen Tag vor drei Jahren hörte ihre Welt auf, sich zu drehen – und sie steht auch heute noch still. Rae ist erstarrt, gefangen in den Scherben ihres Lebens. Bis die Idee einer Freundin sich in ihr festsetzt: wandern gehen in einem von Kanadas Nationalparks. Weite Landschaften. Nur sie und die Natur. Genauer gesagt: nur sie, die Natur und Cayden. Ausgerechnet Cayden. Er ist ein Aufreißer, nimmt nichts ernst. Doch in seinen Augen liest Rae etwas, das sie schmerzhaft gut kennt …
Rezension
Charaktere:
Rae ist eine starke Protagonistin, sie trainiert Krav Maga und versucht sich im Laufe der Geschichte nicht nur sich selbst zu finden, sondern auch ihr schlimmes Schicksal loszulassen. Außerdem fällt sie aufgrund ihren farbigen Haaren direkt auf und ist auch sonst eine sehr interessante Person.
Cayden ist ein Frauenheld und schaut zu oft gerne zu tief ins Glas, kann aber auch anders und genau das zeigt er auch im Laufe der Geschichte. Er wirkte am Anfang sehr verloren und obwohl er sich zumindest ums Geld keine Sorgen machen musste, war er nicht unbedingt glücklich in dem was er studierte und wie er lebte.
Handlung:
Die Geschichte spielt nicht wie der erste Teil erst im National Park, sondern erst in Edmonton und dann im National Park, was eine kleine Abwechslung war. Die Protas konnten wirklich aus sich heraus kommen und haben einen Weg gemeinsam gefunden mit allem klar zu kommen.
Fazit
Einziger Kritikpunkt war Raes Verhalten gegenüber Cayden. Irgendwie war sie mir zu kalt und die Romanze zwischen den zwei ging mir irgendwie viel zu schnell, aber sonst mochte ich diesen Teil etwas mehr als den ersten, deswegen bekommt der Teil 4⭐️/5 von mir. Mir hat, wie beim ersten Teil das Setting total gut gefallen, der National Park, die Tiere dort und einfach das Feeling, als wäre man selber dort und könnte das Gefühl einfangen.