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  • AutorenbildLukas

Sebastian Fitzek und Micky Beisenherz - Schreib oder Stirb

Schlagen Sie mich, aber ich finde es seltsam, wenn sich Krankenhäuser mehr und mehr bemühen, nicht wie Kliniken, sondern wie Hotels auszusehen. Natürlich möchte ich mich nicht wie im Hannibal-Lecter-Keller-im >>Schweigen der Lämmer<< fühlen, wenn ich eine Psychiatrie betrete, aber eine Tapete aus Moos und echten Pflanzen an den Wänden? Kronleuchter unter dem Kuppeldach und ein Springbrunnen in der Lobby? Euer Ernst? Wer würde da nicht freiwillig beim Rorschachtest erzählen, dass er mit seiner toten Mutter pennen will, nur um in diese Nobelklapse zu kommen?


 

Buchinformationen:

Erscheinungsdatum: 30.03.2022

Herausgeber/Verlag: Droemer

Seitenanzahl: 332

 

Rückentext:

Ein Psychiatriepatient mit einem diabolischen Angebot. Ein Literaturagent mit einem aussergewöhnlichen Sinn für Humor. Und ein Leben, das von einem Buch abhängt, das erst noch geschrieben werden muss.

 

Rezension:

Story:

Ein erfolgreicher Makler für Buchautoren bekommt von einem Insassen in einer Psychatrie ein Angebot für sein Buch einen Verlag zu finden und einen Deal über 1 Million Euro abschließen. Als Druckmittel sagt ihm der Patient, Carl Vorlau, dass er die kleine Pia entführt hat und sie sterben wird, wenn sich der Agent, David Dolla, weigern sollte.


Charaktere:

Ich konnte keine der Charaktere richtig ernst nehmen. Ich meine damit, dass der Bösewicht in meinen Augen nicht böse genug war und ich David Dolla seine Angst und Sorge, die er in seiner Situation empfinden sollte, ebenfalls nicht richtig abgenommen habe.


Handlung:

Ganz nach Stil von Sebastian Fitzek, wird man direkt in die Handlung geworfen, ohne Umschweife. Dann wechselt die Handlung, wird mal ruhiger, dann wieder spannender. Immerhin steckt David Dolla in einer misslichen Lage, aus der er sich versucht mittels seiner Freunde zu helfen und kommt immer wieder selber in eine gefährliche Lage, und dabei scheint er sich lange Zeit von seinem Ziel zu entfernen, als näher zu kommen.

 

Fazit:


Ich werde das Buch wahrscheinlich so schnell nicht vergessen, denn ich musste selten so oft lachen. Das Buch wurde bewusst mit viel Humor geschrieben und über manche Sprüche konnte ich herzhaft lachen, weil es auch genau meinen Humor getroffen hat. Es wurden hier bewusst zwei Genres vermischt. Meiner Meinung nach, schadet der Humor der Handlung, weil man als Leser alles nicht so ernst nimmt, und dadurch kommt man nicht in den Spannungsmodus. Dennoch kann ich das Buch jedem empfehlen, weil es eben eine ganz neue Art ist, einen Thriller zu lesen. Daher 4/5 Sterne.

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